Sonntag, 29. Mai 2016

Jungfernfahrt mit dem Trailer

Donnerstag, 26. Mai 2016 - Jungfernfahrt mit dem Trailer

Heute kommt der spannende Moment: Ich werde den Astra auf den neu gebraucht gekauften Trailer fahren. Das mache ich vor unserem Grundstück auf der Straße, ohne ihn am Mobil angekuppelt zu haben. Zwei seitliche Stützen am Heck machen das möglich. So kann der Anhänger nicht nach hinten kippen. Schon im ersten Anlauf klappt das einwandfrei; und mein „Manta“
steht sauber auf der Pritsche.

Gestern noch habe ich mit körperlichem Einsatz die notwendigen Zurrösen angebracht. Das konnte ich in unserer LKW-Werkstatt bei Jürgen Cohrs machen. Eine Bohr-/Fräsmaschine mit einem Magnetfuß hat mir dabei wertvolle Hilfe geleistet. Die hat mir Jürgen Cohrs freundlicherweise ausgeliehen. Ohne diese Maschine hätte ich mir die Karten legen müssen, hätte ich die notwendigen Bohrungen nicht geschafft! Denn die Metallbordwand besteht nicht aus einfachem Baustahl sondern aus hochfestem Material! Aber so konnte ich die Maschine mit dem Magnetfuß positionieren und dann die vorgebohrten Löcher ausfräsen.

Nachdem ich nun alle vier Räder mit Gurten abgespannt hatte, kuppelte ich den Trailer an unser Wohnmobil, und die Jungfernfahrt konnte beginnen. Dabei war das Ankuppeln selbst etwas problematisch, da die Gewichtsverteilung – ich hatte das Auto rückwärts raufgefahren, der schwere Motor drückte also auf das Heck – keine Stützlast an der Kupplung ergab. Durch die Tandemachse hat der Anhänger jedoch eine gewisse Grundstabilität. So musste ich doch tatsächlich auf die Deichsel steigen um sie nach unten zu drücken. Da sich die Luftfederung des Zugwagens noch nicht auf Fahrniveau befand, konnte ich das verantworten, denn während der Fahrt würde sie das Heck noch etwas anheben. Und dann würde es schon passen.
So machten wir uns auf den Weg nach Großenbrode. Nach glatter Fahrt, keine Staus oder Behinderungen, erreichten wir unser Ziel. Auf dem Parkplatz an der Buskehre entlud ich den Trailer und schob ihn in eine Lücke am Rand. 

Irmgard fuhr jetzt den Astra zum „Wohnmobilhafen Reise“ und parkte ihn dort auf dem PKW Parkplatz ein, während ich das Wohnmobil dort in eine der vorgegebenen Parkspuren aufstellte. Auf dem freien Platz neben uns stellten wir zwei Stühle ab, so war diese Spur schon für Karin und Bernd reserviert.

Die kamen dann auch gut drei Stunden später und „kuschelten“ sich mit ihrem Mobil an unsere Seite.
Selbstredend war nun ein „Anleger“ fällig. Ein Aperol-Spritz war dazu das passende Getränk.
Zum Abend lud Bernd uns zum Essen ein, er gab noch einen auf seinen vergangenen Geburtstag aus. Wir gingen dazu ins „Saaigong“, ein asiatisches Restaurant.

Damit neigte sich der Tag dem Ende zu.

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